Friday, September 24, 2004

Hong Kong

Hong Kong also. Erster Trip allein. Seit langem. Und bester seit Monaten.
Fakten (zumindest für den Anfang):
Bevölkerung: 6,787 Millionen (94 % Chinesen)
Stadtviertel Neu Kowloon: der am dichtesten bevölkerte Teil der Welt (50.000 auf einem qkm)
Die Stadt selber: auf viele Inseln verteilt, gebaut wird eher höher als breit
Skyline: monumental, im Vergleich wirkt Singapur nahezu provinziell
Trivia: weltweit höchster Orangen-Pro-Kopf-Verbrauch
1997: Ende der 150jährigen Herrschaft Britanniens, heutzutage Sonderverwaltungszone der Volxrepublik…und deren Sorgenkind, von wegen Demokratie & so. Aber die Wahl war ja jetzt doch nicht so schlimm, oder?
ÖPNV: speziell. Die Rolltreppe in die Mid-Levels zum Beispiel. (Lang. Sehr lang. Die längste der Welt.) Oder die Star Ferry - verbindet Kowloon mit Hong Kong Island.

Wie fühlt es sich an? (jetzt kommen die Klischees)
Das Beste beim Reisen sind ja häufig die Namen von Orten. Sie locken. Sie täuschen. Sie erschaffen Träume & lassen sie zerplatzen, ist man erst einmal da (man denke an „Marina di Cecina“ – klingt hübsch oder? Ist es aber nicht…)
Hongkong jedenfalls hat der schönen Namen viele zu bieten. Eine Auswahl:
Mid-Levels
Soho
Shek O
The Peak
Kowloon
New Territories
Nicht vergessen: Chunking Mansions – Da kann man billig absteigen. Also übernachten. Eine Stadt in der Stadt. Auf sechzehn Stockwerken verteilt unzählige Läden, Gaststätten, Guesthouses, Menschen, Geschichten, Träume, Gerüche. Bekannt aus dem Film Chungking Express von Wong Kar Wai. Hier spielt übrigens auch die Rolltreppe in die Mid-Levels mit. Film übrigens: große Sache hier. Die drittgrößte Filmindustrie. Direkt nach Holly- und Bollywood.
Atmosphäre: China gepaart mit einem Hauch von Kalifornien & Bladerunner, na klar.
Begegnungen?
Wichtig. Vor allem wenn man alleine unterwegs ist. In diesem Fall:
Mittagsmahl mit strengläubigen Muslimen aus allen Teilen Pakistans. Auf dem Boden sitzend. Einfache Speisen. Gute Speisen. Selten herzlicher empfangen worden.

Genug erzählt. Lasst nun die Bilder sprechen!

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